Überführung nach Offenburg am 4. November 2014

Entgegen aller Erwartungen sind wir tatsächlich am vergangenen Wochenende fertig geworden.

Wie schon zuvor beschrieben konnten wir am Freitag das erneute Ausachsen gut vorbereiten und lagen damit am Samstag sogar etwas vor dem (Notfall-)Zeitplan.

Der Ausbau der Vorderachse hat ohne Verzögerungen funktioniert. Wie schon zuvor richtig vermutet hatte das warm gelaufene Achslager etwas zu wenig seitliches Spiel. Schaden ist glücklicherweise keiner entstanden.

Also: Lager nacharbeiten und wieder an die Achse damit, Achse unter die Lok und die Lok wieder auf die Achse gesetzt. Noch einmal gutes abölen der Achs.-und Stangenlager und auf geht's zur erneuten Rollprobe. Der Plan sah vor bis Bühl zu fahren und wenn alles funktioniert direkt weiter nach Offenburg zu fahren.Die Treibstangen haben wir bewusst nicht angebracht damit das Triebwerk (Kolben, Schieber, Steuerung usw.) nicht mitläuft. Wegen der dadurch entstehenden Unwucht der bewegten Teile haben wir die Höchstgeschwindigkeit beim Abschleppen auf max. 30 Km/h festgesetzt. Ein guter Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Sicherheit. Wir wollen ja nicht, das uns die Lok von der Schiene hüpft.

In Bühl angekommen hatten wir ein etwas warmes Kuppelstangenlager. Geschätzt: 50°C.  Durch ein leichtes Lösen des Stellkeiles gaben wir dem Lager etwas mehr Spiel.

Trotz, oder gerade wegen, unserer „enormen Höchstgeschwindigkeit“  wurden wir auf die Schnellbahntrasse geleitet und konnten die Fahrt zwischen 2 ICE´s ungehindert  bis Appenweier fortsetzen. Dort verliesen wir dann die Hauptstrecke und erreichten über den Rangierbahnhof problemlos unseren weiteren vorübergehenden Stellplatz im Bw Offenburg.

Die in Schwarzach gebliebenen Treibstangen und weitere abgebaute Bauteile werden wir in den nächsten Tagen auf der Straße nach Offenburg bringen. Hier wollen wir die Lok dann betriebsbereit zusammenbauen.

Und dann mal sehen wie´s weitergeht......

im Bw Offenburg

 

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